Montag, 30. Juli 2018

Doppelsieg ohne "S" in Holsterfeld

Holsterfeld im schönen Emsland war der Ort wo die Fahrer der Gruppe Nord und West aufeinander trafen, da die Strecke des ERC Racing Salzbergen quasi genau an der Grenze der beiden Sportkreise liegt. Trotzdem fanden nur 14 Starter den Weg an die wirklich schöne und trickreiche Strecke.

Daß die Menge der Starter aber keineswegs darüber entscheidet, ob es ein tolles Rennen wird, oder nicht, wissen die GT-Sport-Fahrer ja schon lange.
So war die Stimmung von Anfang an absolut klasse und betont locker und entspannt.

Obwohl der Zeitplan dem gerne etwas länger schlafenden Racer entgegenkam, konnte trotzdem das gewohnte Rennprogramm, bestehend aus einem Qualifyer und 5 Rennläufen durchgezogen werden.




Und was für spannende Rennen wir sahen! Im A-Finale hatte Stefano L. zwar das klar schnellste Auto, was ihm schlussendlich auch den Sieg ermöglichte, aber dennoch musste er alles aufbieten um dem hart pushenden Thorsten U. hinter sich zu halten, was knapp gelang.

Eigentlich gab es in dieser Gruppe ständig zwei, drei oder 5-Kämpfe die aber ausnahmslos sehr fair abliefen. Wenn es mal eine Berührung gab, wurde üblicherweise gewartet und der Platz zurückgegeben, was man nicht auf jedem Rennen so sieht.

Der dritte Platz den Hans-Joachim K. erreichte soll natürlich ebenfalls nicht unerwähnt bleiben.

Wie immer wird man nach so einem Rennen nach dem eingesetzten Material gefragt. Und ich denke dieses Mal war es so bunt gemischt, daß man gar kein "bestes Material" ausmachen konnte.

Die beiden ersten Plätze gingen an einen TT-02 R. Erst auf Platz 3 der beste "S" mit dem vermeintlich besseren Fahrwerk. Überhaupt lag der Anteil der normalen TT-02 bei gut 50% in Holsterfeld.

Karosserien: Hier gab es eine sehr große Vielfalt. Der Sieger auf Ferrari, dahinter ein Honda NSX 2009, gefolgt von einem weiteren NSX 2009, den Joachim aber mit einem Ford GT abwechselte. Ansonsten war der BMW M3 GT, der Skyline R34 und der NSX Concept jeweils mindestens 2x zu sehen. Ford GT, Protoform PFM10 und Tamiya Raikiri waren ebenfalls dabei.




Das Siegerauto
Bei den Reifen herrschte leichte Uneinigkeit mit leichten Vorteilen für Volante und bei Motoren war nun wirklich alles zu sehen was sich drehte.

Interessant war die sehr gute Performance von Marc B. mit dem neuen Ruddog Fixtiming Motor nach Kleinserien-Reglement. Er konnte nicht nur sehr gut mithalten, sondern war klar der schnellste der B-Gruppe und hätte mit einem besseren Quali-Lauf sicher auch die A-Gruppe gut aufgemischt. Es braucht also niemand Sorge haben, daß die neue Serie zu langsam werden wird.

Ich habe möglichst viele Fahrzeuge fotografiert und stelle diese mal hier ein. Leider kann ich die Fahrer nicht alle zuordnen. Aber Ihr seht selber, welches Material eingesetzt wurde.












Vielen Dank dem Team vom ERC Racing Salzbergen für eine in jeder Hinsicht super gelungene Veranstaltung. Was ihr da mit wenig Mitteln auf die Beine stellt ist aller Ehren wert!

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