Montag, 17. September 2018

Das war's - die erste Saison!

Nachdem im bayrischen Marktoberdorf am vergangenen Wochenende das letzte Rennen zur GT-Sport Rennserie stattfand, bevor diese ab Oktober ein Teil der neuen RCK Kleinserie ist, ist es an der Zeit, die Sieger der bundesweiten Rangliste zu küren.


Den Sieger hatten vielleicht nicht alle auf dem Schirm...aber wer fleissig an allen Rennen in seinem Sportkreis teilnimmt, hat gute Chancen....es ist.... *TROMMELWIRBEL*: Sascha Knodel aus dem sonnigen Süden!

Platz 2 geht in den wilden Westen und an Ronald Weber der seine vorwiegend gelben Renner meist ganz vorne ins Ziel brachte.

Der dritte Mann auf dem Treppchen ist Bernd Cronert, ebenfalls Gruppe West, der seinen Vorsprung auf die Verfolger mit nur einem Pünktchen rettet.

Die komplette Rangliste findet Ihr rechts im Menü.


Das Rennen auf der wirklich schönen Strecke vom EMC Marktoberdorf hatte leider nur 4 Starter, was gemessen an dem großen Interesse an der Serie durchaus etwas enttäuschend ist. Aber gerade deshalb ein besonderer Dank dem EMC daß man es trotzdem durchgezogen hat.

Die Teilnehmer entschieden sich - genau wie im letzten West-Rennen - mit dem neuen Ruddog-Einheitsmotor zu fahren. Die engen und ausgeglichenen Rennen zeigten auch hier, daß man sich auf die nächste Saison im Rahmen der Kleinserie sehr freuen kann.

Das Ergebnis entnehmt Ihr bitte dem nebenstehenden Bild.

Vielen Dank allen die Teil dieses aufregenden Projekts waren - ganz besonders den Stammfahrern die uns auch auf der Strecke die Treue gehalten haben. 👍
Wir sehen uns dann bei den nächsten Rennen zur RCK Kleinserie.

Freitag, 17. August 2018

Auf nach Bayern!

Der letzte Lauf der GT-Sport Rennserie (bevor diese ein Teil der neuen RCK Kleinserie wird) findet am 15./16. September im bayrischen Marktoberdorf statt. Erst nach diesem Lauf steht die abschließende Rangliste der Serie fest.

Die Racer erwartet beim EMC Marktoberdorf eine sehr schöne Rennstrecke mit natürlicher Streckenbegrenzung und anspruchsvollem Layout.

HIER kommt Ihr zur Facebook-Seite des EMC und HIER gehts zur Webseite.

Die Ausschreibung findet Ihr hier.

Montag, 30. Juli 2018

Doppelsieg ohne "S" in Holsterfeld

Holsterfeld im schönen Emsland war der Ort wo die Fahrer der Gruppe Nord und West aufeinander trafen, da die Strecke des ERC Racing Salzbergen quasi genau an der Grenze der beiden Sportkreise liegt. Trotzdem fanden nur 14 Starter den Weg an die wirklich schöne und trickreiche Strecke.

Daß die Menge der Starter aber keineswegs darüber entscheidet, ob es ein tolles Rennen wird, oder nicht, wissen die GT-Sport-Fahrer ja schon lange.
So war die Stimmung von Anfang an absolut klasse und betont locker und entspannt.

Obwohl der Zeitplan dem gerne etwas länger schlafenden Racer entgegenkam, konnte trotzdem das gewohnte Rennprogramm, bestehend aus einem Qualifyer und 5 Rennläufen durchgezogen werden.




Und was für spannende Rennen wir sahen! Im A-Finale hatte Stefano L. zwar das klar schnellste Auto, was ihm schlussendlich auch den Sieg ermöglichte, aber dennoch musste er alles aufbieten um dem hart pushenden Thorsten U. hinter sich zu halten, was knapp gelang.

Eigentlich gab es in dieser Gruppe ständig zwei, drei oder 5-Kämpfe die aber ausnahmslos sehr fair abliefen. Wenn es mal eine Berührung gab, wurde üblicherweise gewartet und der Platz zurückgegeben, was man nicht auf jedem Rennen so sieht.

Der dritte Platz den Hans-Joachim K. erreichte soll natürlich ebenfalls nicht unerwähnt bleiben.

Wie immer wird man nach so einem Rennen nach dem eingesetzten Material gefragt. Und ich denke dieses Mal war es so bunt gemischt, daß man gar kein "bestes Material" ausmachen konnte.

Die beiden ersten Plätze gingen an einen TT-02 R. Erst auf Platz 3 der beste "S" mit dem vermeintlich besseren Fahrwerk. Überhaupt lag der Anteil der normalen TT-02 bei gut 50% in Holsterfeld.

Karosserien: Hier gab es eine sehr große Vielfalt. Der Sieger auf Ferrari, dahinter ein Honda NSX 2009, gefolgt von einem weiteren NSX 2009, den Joachim aber mit einem Ford GT abwechselte. Ansonsten war der BMW M3 GT, der Skyline R34 und der NSX Concept jeweils mindestens 2x zu sehen. Ford GT, Protoform PFM10 und Tamiya Raikiri waren ebenfalls dabei.




Das Siegerauto
Bei den Reifen herrschte leichte Uneinigkeit mit leichten Vorteilen für Volante und bei Motoren war nun wirklich alles zu sehen was sich drehte.

Interessant war die sehr gute Performance von Marc B. mit dem neuen Ruddog Fixtiming Motor nach Kleinserien-Reglement. Er konnte nicht nur sehr gut mithalten, sondern war klar der schnellste der B-Gruppe und hätte mit einem besseren Quali-Lauf sicher auch die A-Gruppe gut aufgemischt. Es braucht also niemand Sorge haben, daß die neue Serie zu langsam werden wird.

Ich habe möglichst viele Fahrzeuge fotografiert und stelle diese mal hier ein. Leider kann ich die Fahrer nicht alle zuordnen. Aber Ihr seht selber, welches Material eingesetzt wurde.












Vielen Dank dem Team vom ERC Racing Salzbergen für eine in jeder Hinsicht super gelungene Veranstaltung. Was ihr da mit wenig Mitteln auf die Beine stellt ist aller Ehren wert!

Meckenheim Runde eins

Das Juni-Rennen der GT-Sport Serie fand zusammen mit dem Clubrennen beim MSC Meckenheim statt. Wie immer präsentierte sich die Strecke in optimalem Zustand und auch das Wetter hatte heute Lust auf einen schönen Renntag.

18 Starter gingen in der GT-Sport-Klasse an den Start. Ausserdem fand noch die Clubeigene MAC-Challenge statt, so daß das Starterfeld gut gefüllt war.

Von 5 Läufen konnten 4 von Dominik B. gewonnen werden, der nicht nur sehr saubere Runden drehte, sondern auch genau wie der Zweitplatzierte Patrick D. einen unübersehbaren Leistungsvorteil hatten.


Der Drittplatzierte Thorsten U. muste da schon alles aufbieten um trotzdem einigermassen mitzuhalten. So entschied nur ein winziger Punkt in der Endabrechnung über den zweiten und dritten Platz.

Im hart umkämpften Mittelfeld war es ebenfalls sehr eng und so kam es wie so oft vor, daß Fahrer aus dem vermeintlich langsameren B-Lauf in die Top 10 vordringen konnten.

Die Renndurchführung der Meckenheimer war ebenso erstklassig wie die Verpflegung und so können sich alle darauf freuen, noch einen Lauf zum Saisonende in Meckenheim fahren zu können. Wir sehen uns dort!

Fotos von Ralf Loch

Sonntag, 29. Juli 2018

Nennung Meckenheim eröffnet

Noch bevor das Rennwochenende beim ERC Racing Salzbergen am kommenden Wochenende startet ist die Nennung für das folgende Rennen in Meckenheim bereits eröffnet. 

HIER GEHTS LANG

Foto von Ralf Loch

Mittwoch, 4. Juli 2018

Singing in the Rain - Regenfestspiele in Düren

Am 27. März wartete die bisher größte Strecke des Kalenders auf die GT-Sport-Fahrer, die zusammen mit der Pro 10 Klasse beim RMC Düren zu Gast waren. Eine wirklich tolle, professionelle Anlage die zum Besten gehört, was man dieser Art in Deutschland finden kann.

Die Crew vom RMC Düren machte einen hervorragenden Job. Alles war super vorbereitet.

Die Wetteraussichten prophezeiten bereits, daß der Himmel an diesem Wochenende noch die Schleusen öffnen sollte, aber am Trainingssamstag und am Sonntag Vormittag sah es eigentlich noch so aus als könnten wir verschont bleiben.

Am Samstag gabs es nur ein freies Training, welches aber bereits zahlreich genutzt wurde, denn die Strecke unterscheidet sich aufgrund der Größe und der langen Geraden schon sehr von den bisherigen Schauplätzen der GT-Sport Klasse.

Aktuelle GT-Sport Motoren (Bild RC Kleinram)
Bereits im Vorfeld sorgten die größeren Leistungsunterschiede auf der langen Geraden für eine bisher nicht gekannte Diskussion in der GT-Sport Facebook-Gruppe. Einige Fahrer hatten sich rechtzeitig zum Rennen mit neuester Motorentechnik und damit mit einem nicht zu verleugnenden Vorteil ausgestattet, während andere ihr bewährtes Material fuhren und zumindest theoretisch das Nachsehen hatten.
Theoretisch deshalb, weil angezweifelt werden kann, ob das Ergebnis mit den bisher eingesetzten Motoren anders ausgefallen wäre oder nicht.

Damit sich die Gemüter nicht zu stark erhitzten, öffnete der große Rennleiter im Himmel rechtzeitig zum 3. Rennlauf seine Schleusen und spülte jeden Motorvorteil von der Strecke.

Dabei wurde vielleicht ein wenig viel des beliebten "Anti-Grip" vom Himmel geschüttet, so daß das Fahrerfeld neu justiert wurde.

Das aber nur bedingt, denn jetzt war nicht nur ein feines Gasfingerchen gefragt, sondern auch eine gute Vorbereitung auf derartige Verhältnisse. Fast jeder fand hier seine eigene Lösung gegen das Wasser. Tupperdosen, Knetgummi aus dem Sanitärbereich, Luftballons oder ähnlich aussehende Verhütungsartikel...oder man vertraute einfach auf die wasserfeste Elektronik.

Da war's noch trocken
Knapp die Hälfte des Starterfeldes verzichtete unter den Gegebenheiten auf die beiden letzten Rennläufe des Tages. Die andere Hälfte kämpfte sich durch die Fluten...was bei einigen nicht so gut funktionierte, bei anderen aber erstaunlich gut.

Trotzdem waren die schnellsten "Deepwater-Races" knapp 6 Runden langsamer als die Trockenläufe - zumindest oben in der Ergebnisliste. Wer also alle vier Läufe einigermassen hinter sich brachte, konnte auch auf einen der vorderen Plätze schielen.

Am besten gelang das alles Dominik B, der vor GT-Sport-Debütant Frederik M und Bernd C.
Die genaueren Ergebnisse entnehmt Ihr bitte der nebenstehenden Liste (DGSVO-Version 😝)





Montag, 14. Mai 2018

Erster Aussenlauf West in Lüdenscheid

Fast das ganze Feld trat mit neuen Karosserien an.
Am 6. Mai trafen sich 16 GT-Sportler am Rande des Sauerlandes in Lüdenscheid für das erste Rennen der noch jungen Rennklasse auf Asphalt. Verstärkt wurde das Starterfeld mit den Teilnehmern des Tamiya Euro Cups und der Vereinsmeisterschaft des MCC Lüdenscheid.

Es gab also reichlich Rennaction auf der Anfangs noch "grünen" Strecke. Es half schon sehr, am Samstag die Ideallinie frei zu fahren. Umso schwieriger wurde es allerdings, wenn man diese Linie schon mal verließ. Mindestens eine Runde brauchte man dann, um die Reifen wieder sauber zu fahren. Die (variable) Streckenführung war an diesem Wochenende eher einfach ausgelegt und stellte die Fahrer vor keine großen Aufgaben. Allerdings konnte man auf der langen Geraden beherzt am Gasgriff ziehen.


Es wurde ein Qualifier á 5 Minuten gefahren, in dem die schnellsten 5 aneinanderhängenden Runden zusammengezählt wurden, um die Startpositionen festzulegen.

Anschließend gab's 4 Rennläufe á 7 Minuten von denen die besten 3 gewertet wurden. Also kein A oder B-Finale sondern eben 4 Rennläufe in 2 Gruppen, was den Vorteil hat, daß man theoretisch auch aus der "schlechteren" Startgruppe ganz nach vorne fahren kann.


Am besten gelang das Alex P. mit seinem Ferrari 458. Der wurde zwar hart gejagt und bedrängt von Thorsten U. und seinem BMW, aber Thorsten konnnte nur einen Lauf für sich entscheiden, Alex dagegen drei.

Da Thorsten aber erst im dritten Lauf so richtig in Schwung kam, konnte Ronald W. (Honda NSX 2005) sich hinter Alex auf Platz 2 schieben. Hinter Ronald folgte "Mr. Mugen" Dirk D. mit seinem sehr interessant modifizierten TT-02 mit der gelben Ferrari-Karo.

Die Motoren waren eigentlich das Hauptthema des Wochenendes, obwohl so ein Fahrzeug ja nachweislich aus vielen anderen gar nicht so unwichtigen Komponenten besteht.

Wer die Rennen aufmerksam beobachtete konnte klar erkennen, daß der "boah-guck-ma-wie-schnell-der-ist" gar nicht wirklich mehr Motorleistung hatte...


...sondern möglicherweise die doch gar nicht so wenigen Setup-Möglichkeiten seines TT-Chassis einfach besser im Griff hatte.

So konnte man sehen daß man eben schon 2 Meter früher aufs Gas konnte und vor der Kurve erst einen Meter später den Anker werfen musste.



Die Leistung seiner Gegner anzuerkennen und einen vorderen Platz nicht allein auf einen "besseren Motor" zu reduzieren - das macht den echten Sportsmann aus. Wundermaterial wurde im Fahrerlager jedenfalls keines entdeckt.

Der Autor dieser Zeilen ist auch nach mehreren Rennen der GT-Sport-Klasse noch immer überzeugt, daß es trotz oder gerade wegen des sehr offenen Reglements am Ende extrem ausgeglichen ist.


Die Markenpokalveranstalter erzählen den Racern seit Jahren, daß alles genau gleich sein muss und alles genau kontrolliert werden muss um absolute Chancengleichheit zu haben. Ob das tatsächlich jemals "Gleichheit" geschaffen hat - das soll an dieser Stelle mal mit einem Fragezeichen versehen sein. 😏

Kommt einfach zum nächsten Rennen in Düren und verschafft Euch selber einen Eindruck. Vor allem fällt dann ganz sicher die extrem lockere und hilfsbereite Stimmung unter den Racern auf die oft seinesgleichen sucht!